Verantwortung übernehmen ist nicht einfach. Die Liste der Entschuldigungen, kann sehr lang sein. Viele von uns suchen den Fehler im Material, beschweren sich über die Spielweise des Gegners, schimpfen über den Zustand des Platzes oder missbilligen die Trainingsmethoden des Coaches. Wir finden also immer einen externen Faktor, dem wir die Schuld geben können.
Dadurch bewahren wir uns unbewusst davor, uns mit der eigenen Leistung auseinandersetzen zu müssen.
Willst du als Spieler erfolgreich sein, solltest du allerdings lernen, einen genauen Blick auf deine eigenen Stärken und Schwächen zu werfen. Du musst die volle Verantwortung für dein Spiel übernehmen. Die eigenen Fähigkeiten dabei richtig einzuschätzen, ist die Voraussetzung für deinen Trainingsfahrplan. Dich zu überschätzen kann sehr unangenehm werden, wenn dich die Realität einholt. Dich zu unterschätzen ist sogar noch schlimmer, denn so bleibst du chronisch unter deinen Möglichkeiten. Wenn du dir einredest, dass du schlecht spielst und sowieso keine Chance gegen diesen einen Gegner hast, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn sich diese „Prophezeiungen“ dann auch erfüllen. Die Angst vor der Niederlage und die fehlgeleitete Selbsteinschätzung führen dich direkt in eine Niederlagen-Serie – in diesem Fall kannst du den Sog der Negativität kaum stoppen.
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