Bevor wir ins Thema einsteigen, möchte ich kurz drauf eingehen, was mich überhaupt qualifiziert, über das Thema „Podcast Starten“ zu schreiben: 2018 habe ich meinen eigenen Podcast „Tennisplausch“ gestartet und musste mir alles – vom Equipment bis zur Produktion – selbst aneignen. Inzwischen produziere ich in Zusammenarbeit mit Sydoo Studio den offiziellen Podcast der Basketball-Bundesliga-Mannschaft MHP Riesen und den visionären Podcast „MorgenPlausch“ der Firma MorgenFokus.
Mit dieser Übersicht über die wichtigsten Punkte möchte ich meine Erfahrungen nun teilen und euch damit hoffentlich viel Ärger und Arbeit ersparen.
Podcasts haben gerade Hochkonjunktur. Noch nie wurden so viele Audios und Videos „on demand“ produziert und gehört. Gefühlt hat jeder Promi und jede Firma einen eigenen Podcast und es gibt unzählige Player, Hosts und Hardware. Podcasts sind momentan auf jeden Fall auf der Siegerstraße und sie machen anderen Formaten gewaltig Konkurrenz. Doch warum ist das so?
Der Konsum von Podcasts ist in den letzten Jahren gemeinsam mit der flächendeckenden Verbreitung von Smartphones und günstigeren Tarifen für mobiles, schnelles Internet gewachsen. So wurde es möglich, auch unterwegs neue Folgen ad hoc zu streamen. Früher musste man größere Audiodateien zuhause im WLAN-Netz herunterladen und teilweise umständlich zwischen Computer und MP3-Player synchronisieren. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei!
Ein sehr wichtiger Aspekt des Phänomens ist entsprechend die On-Demand-Verfügbarkeit. Sobald eine Podcast-Folge veröffentlicht ist, kann sie jeder anhören, wann er möchte, und so die Sendung seinem Tempo anpassen – eine Flexibilität, wie sie die klassischen Unterhaltungsmedien nicht bieten können. Allerdings haben auch TV- und Radio-Sender inzwischen auch den Trend erkannt und angefangen, eigene Podcast-Formate zu entwickeln.
Ich persönlich höre kein Radio mehr und im Auto oder im Fitnessstudio gibt es nur noch Podcasts auf die Ohren. Ich habe meine Lieblingssendungen, entdecke aber auch immer wieder spannende neue Podcasts.
Lohnt es sich also bei dieser Fülle an Podcast-Angeboten für dich überhaupt noch, einen eigenen Podcast zu starten, oder ist der Markt schon gesättigt? Ist schon alles gesagt oder gibt es noch einen Platz für dich? Wirst du einen Podcast erschaffen, der die große Masse erreicht? Das steht auf einem anderen Blatt.
Die Antwort ist ein ganz klares: JA! Lasst mich kurz erläutern, warum:
Ob du einen Podcast nun aus Spaß oder geschäftlich starten möchtest, du wirst immer deine Hörer finden. Egal, wie nischig dein Thema ist, es gibt da draußen immer jemanden, der deinen Content anhören wird. Der Podcast kann eine vertraute Nähe zu deinen Kunden schaffen, wie sonst kein anderes Medium. Lieferst du konstant relevanten Content für deine Hörer, wird sich das für dich immer auszahlen. Mit ein wenig Geduld und Beharrlichkeit schaffst du es sicher.
Los geht’s
Als ich 2018 mit meinem Tennis-Podcast gestartet bin, hatte ich absolut keine Erfahrungen. Ich habe damals das Netz händeringend nach nützlichen Informationen durchsucht. Erstaunlicherweise war bis dato das Erstellen eines Podcasts ziemlich schlecht dokumentiert. Ich musste mir viele Dinge durch Trial & Error erarbeiten und habe zum Beispiel beim Equipment Käufe getätigt, die unnötig oder schlicht falsch waren. Mit meinem Artikel möchte ich diese Lücken schließen und dir eine Anleitung an die Hand geben, die möglichst keine Fragen offenlässt.
Zum Podcast-Inhalt werde ich verschiedene Formen der Aufbereitung und Darbietung aufzeigen. Das mache ich bewusst ohne Wertung, denn bei dieser äußerst subjektiven Angelegenheit gibt es eigentlich kein Richtig oder Falsch.
Bei allen anderen Punkten wie Equipment, Hosting und Nachbearbeitung werde ich dir verschiedene Optionen aufzeigen und Empfehlungen aussprechen. Dazu lässt sich vorab schon mal sagen: Es ist sicherlich nicht kriegsentscheidend, ob man die beste und neuste Technik hat, aber so ganz abtun darf man dieses Thema auch nicht. Denn für ein ansprechendes auditives Erlebnis darf der Ton nicht zu schlecht sein, sonst verlierst du deine Hörer bzw. kannst keine Hörerschaft aufbauen. Viele Leute hören ihre Lieblingssendung mit Kopfhörer und das heißt, dass sie eine schlechte Tonqualität ganz genau wahrnehmen. Ist eine gewisse Toleranzgrenze überschritten, schalten viele ab. Sicher ist dieser Punkt ein sehr subjektiver, aber herausfordern solltest du es lieber nicht.
Doch zurück zum Anfang: An erster Stelle steht aus meiner Sicht die Wahl deines Formats. Denn erst, wenn du dich für ein Format entschieden hast, kannst du auch abschätzen, welches Equipment du dafür brauchst.
Podcast-Formate
Wie schon erwähnt, gibt es verschiedene Formate, die alle ihre Vorteile und Nachteile haben. Hier eine kleine Übersicht:
Solo-Podcast
Dieses Format definiert sich darüber, dass der Podcaster alleine zu seinen Hörern spricht. Meist geht es hier um konkrete Themen. Ein super Format, um kurze Informationshappen zu liefern. Es ist unter anderem sehr beliebt bei Coaches, für Meditationen oder Nachrichten. Solo-Podcasts sind selten zur Unterhaltung gedacht, sondern dienen eher der Information. Sie sind im Normalfall etwas kürzer als die anderen Formate, meist zwischen zehn und zwanzig Minuten.
Festes Host-Team
Der Titel ist hier Programm. Zwei oder mehrere feste Hosts sprechen bei diesem Format regelmäßig über bestimmte Themen. Es ist eines der erfolgreichsten Formate und gleichzeitig das vielleicht einfachste. Wichtig dabei: Die Hosts müssen harmonieren oder aber so unterschiedlich sein, dass die Reibung zwischen ihnen den Reiz ausmacht.
Interview
In diesem Fall hat ein fester Host wechselnde Gäste. Interviews werden sehr gut von Podcast-Hörern angenommen. Hier musst du beachten, dass das schwierigste an diesem Format ist, passende Gäste für deine Show zu finden. Noch schwieriger wird es, wenn es darum geht, einen Termin für die Aufnahme auszumachen. Vergiss auch nicht, dass du meistens die Strecke zu deinem Interviewgast überwinden musst. Das kann bedeuten, dass du eine lange Fahrt in Kauf nehmen oder das Equipment per Post für eine Remote-Aufnahme versenden musst.
Bei allen Formaten ist die Regelmäßigkeit ein entscheidender Faktor. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig das sein kann, vor allem wenn man den Podcast als Hobby betreibt. Aber egal, welchen Turnus du wählst, du solltest ihn strikt einhalten. Plane vorsichtshalber einen größeren Abstand zwischen den Folgen ein, dann ist es einfacher den Turnus einzuhalten.
Technik
Fangen wir bei der Frage nach der passenden Technik mal ganz simpel und preiswert an: Im Grunde genommen brauchst du nur ein Smartphone mit einer Voice-Memo-Applikation. Auf den roten Aufnahmeknopf drücken und los geht’s. Das war es schon. Ich kenne Podcasts, die so gestartet sind und sich ohne einen Cent für Equipment eine beachtliche Zuhörerschaft erarbeitet haben. Auf jeden Fall ist es die schnellste und billigste Methode, wenn man testen möchte, ob der eigene Podcast überhaupt Hörer findet.
Hast du ein schlankes Budget, kannst du so auch mit wenig Geld eine ordentliche Soundqualität erreichen. Meine klare Empfehlung ist aber, am Anfang auf jeden Fall ein wenig zu investieren. Denn an der günstigen Smartphone-Lösung gibt es zwei kleine Haken: den Klang und das Hintergrundrauschen. Da ein Podcast ausschließlich ein auditives Erlebnis ist, steht der Sound einfach im Mittelpunkt. Natürlich ist der Inhalt wichtig. Tut es aber im Ohr weh oder ist es anstrengend, den Sprecher zu verstehen, wird abgeschaltet. Der Hörer sucht einfach nach einer Alternative und weg ist er. So verlierst du Zuhörer, bevor du sie inhaltlich überzeugen konntest. Das kannst du leider auch nicht mehr im Nachhinein analysieren oder korrigieren. Deshalb ist es aus meiner Sicht wichtig, den Sound als Ausstiegskriterium auszuschließen. Ich zeige dir im Folgenden eine Auswahl an günstigem Equipment, das die Soundqualität signifikant steigert:
Mikrofon, Audio Interface & Aufnahmegerät
Kondensatormikrofon
Dieses Mikro kannst du in der Regel per USB direkt an den PC/Mac anschließen. Die meisten Computer erkennen automatisch das angeschlossene Gerät und du kannst direkt zur Aufnahme übergehen.
Kondensatormikrofone sind sehr empfindlich. Das ist zunächst etwas Positives, weil sie auch feine Details aufnehmen und so grundsätzlich einen guten Sound erzeugen. Das heißt aber auch wenn du nicht in einem professionellen Studio aufnimmst, können sehr viele Geräusche wie Echo, Lüfterlärm, Bewegungsgeräusche und Straßenlärm auf deiner Tonspur landen. Diese Störgeräusche sind später in der Bearbeitung schwierig bis gar nicht zu entfernen, wenn du kein studierter Toningenieur bist.
Bedeutet wiederum: Wenn du dich für ein Kondensatormikrofon entscheidest, musst du beachten, dass dein Aufnahmeraum klein und möglichst vollgestellt ist und am besten über dicke Vorhänge und einen flauschigen Teppich verfügt. Viele Podcaster und Sänger machen es sich für Aufnahmen in ihrem Kleiderschrank gemütlich. Die Klamotten absorbieren die Störgeräusche und durch die Enge gibt es kein Echo. Das Ergebnis ist ein glasklarer Sound und eine satte Stimme. Aus diesem Grund sind Kondensatormikros besonders beliebt bei Gesangsaufnahmen, aber natürlich idealerweise in einem dafür geeigneten Studio.
Dynamisches Mikrofon
Das dynamische Mikrofon lässt sich meistens leider nicht ohne ein USB Audio Interface an den Computer anschließen. Vereinfacht gesagt brauchst du für das analoge Signal vom Mikro das Audio Interface als Übersetzer.
Du könntest auch ein digitales Aufnahmegerät statt einem Computer nutzen. Viele dieser Geräte können sowohl als Audio Interface als auch als Aufnahmegerät fungieren. Das ist sehr praktisch, weil du so auch unterwegs gute Aufnahmen machen kannst und dafür deinen Laptop nicht mitschleppen musst.
Ein dynamisches Mikrofon ist bei weitem nicht so empfindlich wie ein Kondensatormikro. Das heißt, dass du in den meisten Fällen mit einem Abstand von fünf bis zwanzig Zentimetern direkt ins Mikro reinsprechen musst, um eine saubere Aufnahme zu bekommen. Klingt erstmal total logisch, kann aber sehr anstrengend werden. Gerade bei längeren Gesprächen neigen viele dazu, die Sitzposition und somit auch den Abstand zum Mikro zu verändern. Das ist kein Weltuntergang, der Hörer wird es aber definitiv wahrnehmen.
Andererseits hat die geringe Empfindlichkeit den Vorteil, dass bei weitem nicht so viele unerwünschte Nebengeräusche auf der Tonspur landen. Du musst also mit einem dynamischen Mikro nicht unbedingt in deinem Kleiderschrank aufnehmen. Die wenigen Nebengeräusche, wie ein leichtes statisches Rauschen (bei billigen Mikrofonen sehr störend), lassen sich problemlos bei der späteren Bearbeitung entfernen.
Dynamische Mikrofone sind aufgrund ihrer Robustheit und ihrer Abschirmung sehr beliebt bei Radiosendern, bei denen oft mehrere Moderatoren und Gäste in einer Runde durcheinanderreden. Ein Podcast mit Interviewpartner ist im Grunde auch nichts anderes. Für ein solches Szenario sind die dynamischen Mikros also eine sehr gute Wahl.
Zusammengefasst
Für Podcasts mit Interviewpartnern oder Co-Hosts sind dynamische Mikrofone die deutlich bessere Wahl. Sitzt du alleine vor dem Mikro, sind beide Arten total okay. Aufgrund der Einfachheit würde ich in diesem Falle dem Kondensatormikro den Vorzug geben.
Nun ist es aber an der Zeit, einige konkrete Modelle vorzustellen:
USB-Kondensatormikros bis 100 €
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USB-Kondensatormikros über 100 €
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Dynamische Mikros bis 100 €
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Dynamische Mikros über 100 €
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Audio Interface
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Vergesst aber auch nicht das notwendige Zubehör, wie einen Pop-Filter (reduziert scharf ausgeatmete Luft bei Lauten wie f und p auf) oder ein Mikrofonstativ.
Stative
- Tonor: https://amzn.to/3mZol8g
- Rode: https://amzn.to/3qzg39F
- Tripod: https://amzn.to/3mNIvCi
- Tischstativ: https://amzn.to/3gnDhuI
Pop-Filter
- InnoGear: https://amzn.to/3opTUbS
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Aufnahme- und Bearbeitungssoftware
Software
Es gibt hier sehr gute kostenlose Lösungen. Jeder Mac-User hat das Programm „GarageBand“ schon vorinstalliert auf seinem Computer, mit dem sich wunderbar eine oder mehrere Tonspuren aufnehmen und akzeptabel bearbeiten lassen. Für Windows ist das kostenlose Programm „Audacity“ sehr verbreitet, das einen ähnlichen Funktionsumfang bietet. Mit diesen zwei kostenlosen Tools kannst du bereits einen Podcast produzieren, der absolut professionell klingt.
Willst du aber etwas mehr Funktionen und hast Budget übrig, gibt es auch hier eine gute Auswahl. Die zwei Platzhirsche heißen in diesem Fall „Logic Pro X“ von Apple und „Audition“ von Adobe. Hier musst du beachten, dass du für Logic Pro X einen relativ hohen Einmalpreis von 230 € bezahlst, bei Adobe dagegen musst du ein monatliches Abo abschließen. Je nach Abo sind für Audition dann zwischen 23 € und 43 € im Monat fällig.
Alternative Software-Anbieter
Aufnahmegeräte
Bei den Aufnahmegeräten musst du vor allem darauf achten, wie viele Mikrofone du maximal anschließen kannst. Ansonsten haben die meisten Geräte eine vergleichbare Ausstattung. In der oberen Liga spielen hier professionelle Aufnahmegeräte, die speziell auf Podcasts ausgerichtet sind und Mischpulten ähneln, wie du sie eher von DJs kennst. Wer also bereit ist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, wird dafür in der Regel mit sehr gutem Ton ohne jegliche Nachbearbeitung belohnt.
Hier eine Auswahl an Aufnahmegeräten
- RODECaster Pro: https://amzn.to/3ncv4Mh
- Zoom PodTrak P4: https://bit.ly/37c3KIL
- Zoom H6: https://amzn.to/3qPcVGH
- Zoom H5: https://amzn.to/345fniH
Noch ein allgemeiner Hinweis zur Aufnahmepraxis
Grundsätzlich solltest du bei der Aufnahme beachten, dass jeder Sprecher sein eigenes Mikrofon hat und auf eine separate Spur aufgenommen wird. So bekommst du den besten Ton und kannst die Spuren unabhängig voneinander bearbeiten.
Remote-Aufnahmen
Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, ist es noch schwieriger als sonst, sich zu treffen und in einem engen Raum Podcasts aufzunehmen. Aus diesem Grund nehmen viele remote auf. Das ist nicht nur wegen Corona praktisch. Es ermöglicht dir ganz grundsätzlich, Interviewpartner oder Co-Hosts unabhängig vom aktuellen Aufenthaltsort für eine Aufnahme einzuladen.
Die sauberste Methode bei Remote-Aufnahmen ist, wenn jeder Sprecher ein Mikrofon sowie einen Computer, ein Tablet oder Aufnahmegerät vor Ort hat. Dann telefonieren die zwei verschiedene Hosts mit gut abgeschirmten Headsets oder Kopfhörern miteinander und jeder spricht separat in das Mikrofon vor ihm. Der gesprochene Ton wird also lokal aufgenommen. Später werden alle Spuren mit Hilfe der Bearbeitungssoftware synchronisiert.
Podcast-Host-Anbieter
Podcasts werden mit Hilfe des RSS-Dateiformats verbreitet und mit Podcast-Playern abgespielt. Ganz vereinfacht gesagt brauchst du nur einen Anbieter, der einen gültigen RSS-Feed erstellen kann und dir genügend Speicherplatz für den Upload deiner Audiodateien zur Verfügung stellt.
In den letzten Jahren sind sehr viele Anbieter auf dem Markt erschienen, die verschiedene Pakete geschnürt haben. Oft beinhalten diese aber Funktionen, die eigentlich nicht nötig sind, oder der Speicherplatz wird in verschiedenen Preiskategorien gestaffelt.
Für die Auswahl eines Host-Anbieters kommt es also darauf an, wie lange deine Podcast-Folgen werden und in welcher Frequenz du sie veröffentlichen möchtest. Das sollten die Hauptkriterien sein. Alles, was ein Paket zusätzlich enthält, ist nice to have, aber nicht entscheidend für den Erfolg deines Podcasts. Oft wird zum Beispiel noch eine computerbasierte Bearbeitung der Tonspuren angeboten oder entsprechende Tools dafür online zur Verfügung gestellt. Dafür hast du aber schon die Aufnahme-Software.
Meine Empfehlung lautet: Keep it simple! Zumindest am Anfang. Suche dir einen Anbieter mit günstigen Tarifen für die notwendigen Funktionen. Später kannst du immer noch in einen teureren Tarif wechseln oder dir gegebenenfalls einen anderen Anbieter suchen. Um herauszufinden, ob es da draußen Zuhörer für dein Thema gibt, brauchst du keine fancy Gimmicks.
Welche Anbieter gibt es ganz konkret? Einen möchte ich an dieser Stelle besonders hervorheben: Anchor ist komplett kostenlos. Das Angebot klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Es ist solide, es kann alle Basics und es hat sehr viele Gimmicks, die aber kostenlos sind. Wenn du sie nicht brauchst, schröpfen sie nicht deinen Geldbeutel. Vergleichsweise würde man bei anderen Anbietern ca. 40 € im Monat für eine ähnliche Leistung bezahlen.
Wie kann das sein? Wie kann sich Anchor das leisten? Nun, erstens ist hier zu erwähnen, dass Anchor zu Spotify gehört. Und zweitens bietet Anchor ein Sponsoring-Programm an. Das bedeutet, dass der Podcaster auf Anchor die Möglichkeit hat, seinen Podcast zu monetarisieren. Anchor sucht den passenden Werbepartner aus und schon verdient der Podcaster etwas Geld und Anchor bekommt eine kleine Provision. Ziemlich clever.
Weitere Anbieter
Mein Sound auch für dich
Zu guter Letzt habe ich für dich meine Tonspur-Einstellungen in Logic Pro X als Vorlage zum Download im Digistore24 Shop bereitgestellt. Ich nutze genau diese Einstellungen sowohl für meinen eigenen als auch für den MHP-Riesen- und den MorgenPlausch-Podcast. Ich habe für dich quasi schon die ganze Arbeit gemacht, damit du dich nur noch um die Inhalte kümmern musst. Eine genaue Anleitung, wie du die Datei installieren musst, liegt auch bei. So bekommst du mit nur einem Mausklick genau den Sound, den meine Kunden so lieben.
Bald werden auch die gleichen Einstellungen für Garage Band und Audacity verfügbar sein.
Hier hörst du den Unterschied:
Meine Stimme vor der Bearbeitung:
Meine Stimme nach der Bearbeitung:
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Photo by Jonathan Farber on Unsplash
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